Salecina – Ferien- und Bildungszentrum

Maloja, Schweiz – Sonderpreis „Denkmalschutz“

Betriebsleiter*innenteam | Via Cavloc 29 | 7516 Maloja | Schweiz | +41 818 243 239 | info@salecina.ch | salecina.ch

© Salecina

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ein einmaliger Ort der Begegnung & Diskussion

„Salecina liegt zw. Oberengadin & Bergell in einer der schönsten Landschaften der Welt. Hier findet man auch die berühmten 5-Sternehotels von St.Moritz & Pontresina. Was Salecina von diesen Luxus-Häusern unterscheidet, ist nicht nur die Zahl der Sterne – in der vom Lichtsmog verschonten Senke von Salecina sieht man einfach mehr davon. Salecina hat auch ein eigenes Verständnis von Luxus. Das vor >300 Jahren erbaute Haus ist ein selbstverwaltetes Ferienzentrum, in dem allein die Gäste bestimmen, wie viel & welche Art von Luxus sie wollen – vom Service über die Gastronomie bis zum Programm. Das Haus für Reise- & Bildungshungrige, für Junge & für Alte, für Einzelgäste, Familien oder Gruppen ist ein einmaliger Ort der Begegnung & Diskussion.“

Salecina auf einem Blick

Land

Schweiz

Klassifizierung

Ferien- und Bildungszentrum

Baujahr

1689 Wohnhaus bzw. 1750 Schlafhaus (Stallgebäude)

Anzahl Betten

56

Anzahl der Übernachtungen pro Jahr

8. - 10.500

Grundfläche

1.217 m²

Leitung

Betriebsleiter*innenteam

Mitarbeiterzahl

2-5

Auszeichnungen

CIPRA Award Schweiz 2017

© Sam Sommer – unsplash.com

Image-Video

„In der „Hotellerie“ mit den meisten Sternen zw. Bergell & Engadin werden Klimaschutz & Nachhaltigkeit mit der Gästeschaft gemeinsam vorangetrieben. Denn das selbstverwaltete Haus lebt vom Engagement seiner Gäst*innen. Es verbindet seit 1972 Gastfreundschaft & Soziales über z. B. den Solidar-Preis mit dem Anspruch klimafreundlich & ökologisch zu wirtschaften. Mit dem im Jahr 2019 ausgerufenen Klimanotstand will die Gästeschaft bis 2030 die Treibhausgase auf netto null senken. 2021 wurde mit Ecospeed eine THG-Bilanz erstellt. Diese hat gezeigt: Der in Salecina teils gelebte Verzicht auf materiellen Luxus & die bisherigen Maßnahmen reichen nicht. Die größten Herausforderungen: Den An- & Abreiseverkehr weiter zu dekarbonisieren & die Ernährung umzustellen, ohne Nachteile für regionale Versorgende. Wir möchten damit zeigen: Ein in Einklang mit den planetaren Grenzen & der Natur stehender Tourismus in einer durch ihre Eigenheiten geprägten Region des Alpenraumes ist für Menschen (er-)lebbar.“

Klimaschutz­maßnahmen

Gebäudehülle

Wärmedämmung – hohe Wandstärke mit > 50 cm, Wohnhaus seit 1981 denkmalgeschützt, Schlafhaus teilw. mit Lärchenholz verkleidet

Wärmebereitstellung

Holzpellets/ Holzstückgut

Stromerzeugung

Bezug von zertifiziertem Ökostrom (93%), Konventioneller Strom (7%)

Mobilität

Kostenloser Transfer von und zur Unterkunft, kostenloser Fahrradverleih; Lademöglichkeit für Elektrofahrräder; ab 2 Übernachtungen ist die Nutzung von Bus und Bahn (Engadin Bus, Postauto und Rhätische Bahn) inklusive

Kühlung

natürliche Kühlung der Kühlräume

Beleuchtung

Professionell begleitete Gestaltung oder Umstellung der Beleuchtung mit Fokus auf die Energieeffizienz: Analyse der gewünschten Beleuchtungssituationen, Definition der optimalen Anzahl und Art der Lampen sowie Umsetzung einiger der folgenden Maßnahmen; Größtenteils Einsatz von LEDs; Bewegungs- und/oder Präsenzmelder

Energiemanagement

Regelmäßige Kontrolle und Analyse des Energieverbrauchs, Spitzenlastmanagement, Einsatz von Smart Meters

Ökologische Materialien

Holzbauweise, Holzfasern, Lehmputz, Mamorsplitt, Holzböden, begrüntes Dach

Lebensmitteleinsatz

Vorwiegende Verwendung von Bio-Lebensmitteln; Bevorzugte Verwendung von regionalen & saisonalen Lebensmitteln; die Gästeschaft kocht selbst für sich und verwendet Lebensmittel nach Bedarf); Als selbstverwaltetes Haus kocht ein Teil der Gäste für alle anderen;
Zu viel gekochtes Essen wird am nächsten Tag der Gästeschaft kostenlos zum Essen angeboten oder eingefroren.

Sonstiges

Salecina Rat – partizipatives Miteinander

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